Die beste Heißluftfritteuse im Test im NDR – Welche frittiert am besten?
Zusammenfassung: im NDR Praxistest konnte erstaunlicherweise die Fritteuse von Medion am besten abschneiden. Diese überzeugt sowohl geschmacklich als auch in der Handhabung. Leider ist das Model bei unserem Partner Amazon häufig ausverkauft; entsprechen lohnt sich ein Blick auf die zweitplatzierte Heißluftfritteuse von Philips – die übrigens auch bei uns im Haushalt zum Einsatz kommt und lediglich über einen Drehschalter bedient wird. Im Folgenden die ausführliche Zusammenfassung zum NDR Test.
Dem herkömmlichen Frittieren von Lebensmitteln hängt ein schlechtes Image an, gilt das Frittieren doch als recht fettige, ungesunde und geruchsintensive Zubereitung von Lebensmitteln. Dennoch sind herkömmliche Fritteusen häufig die erste und beste Wahl, wenn es um die Zubereitung von knackigen Pommes oder panierten Lebensmitteln geht. Ebenso mühselig sind die Reinigung und der Austausch des Öls bzw. Fetts. Besserung und Abhilfe sollen die voll im Trend liegenden Heißluftfritteusen schaffen, die gesundes Garen mit einem Bruchteil des herkömmlichen Fetts versprechen. Der NDR hat in seinem Markt Sendung drei Heißluftfritteusen zwischen 80€ und 150€ unter die Lupe genommen und im Test die beste Heißluftfritteuse gekürt. Erstaunlich: Mit der Heißluftfritteuse von Medion gewinnt das günstigste gerät im Test! Und das Ergebnis kann sogar geschmacklich überzeugen.
Gesundes Frittieren mit der Heißluftfritteuse
Heißluftfritteusen arbeiten nach einem einfachen, aber effizienten Prinzip: Ein Heizlüfter erzeugt heiße Luft, die durch einen Ventilator im Innenraum der Heißluftfritteuse verteilt wird. Da das Volumen des Garraums einer Heißluftfritteuse deutlich geringer ist als der eines herkömmlicher Backofens mit Umluft, erreicht die Heißluftfritteuse eine weitaus höhere Effizienz bzw. Wärmekonzentration und kann aus diesem Grund zum Grillen oder Frittieren genutzt werden.
Beim Frittieren mit der Heißluftfritteuse wird zudemnur ein Bruchteil des Fetts benötigt, welches bei der herkömmlichen Fritteuse benötigt wird.
Der Vergleich:100 Gramm Tiefkühlpommes enthalten nach dem Frittieren mit einer herkömmlichen Fritteuse etwa 15 Gramm Fett. Frittiert man mit einer Heißluftfritteuse hingegen 300 Gramm Pommes aus frischen Kartoffeln, wird gerade einmal ein halber Löffel Öl benötigt. Ob und inwiefern sich das auf den Geschmack auswirkt, zeigt der Test. Nicht zu Unrecht gilt Fett als Geschmacksträger.
Auch die Bildung von Acrylamid soll sich durch den Einsatz einer Heißluftfritteuse verringern lassen. Acrylamid gilt als krebserregend und kann beim starken Erhitzen von stärkehaltigen Lebensmitteln entstehen. Da eine Heißluftfritteuse niedrigere Temperaturen als eine herkömmliche Fritteuse benötigt, sei die Bildung des angeblich schädlichen Acrylamids hier verringert. Über diesen Punkt soll sich aber jeder sein eigenes Bild machen.
Die drei Heißluftfritteusen im Test
Getestet werden die drei Heißluftfritteuse im Test von drei Hausfrauen. Neben zwei Markengeräten von Tefal und Philips tritt ebenfalls ein „discounternahes“ Produkt von Medion im Test an, welches mit knapp 80€ die günstigste Heißluftfritteuse ist. Nachfolgend die drei Heißluftfritteusen im Test mit ihrem Verkaufspreis zum Testzeitpunkt – geordnet nach der Rangfolge im NDR Markt Test:
- MD 17320 Heißluftfritteuse von Medion für 79,95 Euro – TESTSIEGER
- Philips HD 9220/20 Airfryer für 149,99 Euro
- Tefal Fry Delight FX1000 für 97 Euro
Der Versuchsaufbau im Heißluftfritteusen-Test ist recht simpel: 300 Gramm frische Kartoffelsticks aus hartkochenden Kartoffeln sollen von den drei Heißluftfritteusen zubereitet werden. Die Funktionsweise aller Heißluftfritteusen ist in etwa ähnlich und die Frittierkörbe fassen zwischen 700-800g an Lebensmitteln.
Die beste Heißluftfritteusen im Test – MD 17320 Heißluftfritteuse von Medion
Wie schon zu Beginn angekündigt: Mit der Heißluftfritteuse von Medion gewinnt einstimmig die günstigste Heißluftfritteuse im Test und kann sich gegen die teureren Markenprodukte durchsetzen.
- Heißluftfritteuse zum fettfreien Frittieren mit 1.500 Watt Leistung, 2,8 Liter Frittierkorb, Antihaftbeschichtung und praktischen Sicherheits-Funktionen
- Heißluft statt Öl: Durch die neue Frittiertechnik werden Ihre Snacks und Speisen mit heißer Luft knusprig und fettarm gegart
Allen voran die einfache und intuitive Bedienung können die drei Testerinnen überzeugen, denen bei den beiden Konkurrenzgeräten beispielsweise ein dedizierter Ausschalter fehlt. Geschmacklich können die Pommes aus der Medion Heißluftfritteuse überzeugen, sollen allerdings nach der Hälfte der Garzeit – in diesem Fall nach acht Minuten – gewendet werden. Für ein noch optimaleres Ergebnis empfiehlt Medion gar ein noch häufigeres wenden.
Geschmacklich kommen die Pommes aus der Heißluftfritteuse von Medion sehr nahe an die herkömmlich frittierten Pommes ran und überzeugen mit Biss und Farbe.
Mit drei von drei Punkten ein klarer Testsieg für die Heißluftfritteuse von Medion für schlanke 80€.
Platz #2 im Heißluftfritteusen-Test: Philips HD 9220/20 Airfryer
Die Philips kostet mit gut 150€ fast zweimal so viel wie der Testsieger von Medion. Schwächen erlaubt sich die Heißluftfritteuse von Philips eigentlich keine, allerdings weist sie auch kaum merkliche Vorteile gegenüber der Medion auf. Bemängelt wird von den Testerinnen beispielsweise das Fehlen eines Ausschalters. Ein Drehrad zum Einstellen der Zeit dient als Ersatz. Die Bedienung ist okay, aber weniger intuitiv als bei der Heißluftfritteuse von Medion. Das Ergebnis kann aber optisch und geschmacklich überzeugen.
Platz #3 im NDR Markt-Test: Tefal – Tefal Fry Delight FX1000
Auch wenn die Tefal Fry Delight FX1000 auf dem dritten und damit letzten Platz landet, sind Ergebnis uns Handhabung voll okay. Die Pommes sind am Ende allerdings ein wenig weich und weniger knusprig als bei der Konkurrenz. Tefal empfiehlt dahingehend, die geschälten Kartoffeln nicht nur abzutropfen, sondern richtiggehend abzutrocknen.
Ebenfalls von Nachteil: das Stromkabel – lauf Tefal voll im Durchschnitt – ist mit 70cm recht kurz geraten. Ebenso fehlt auch hier ein dedizierter An-/Ausschalter, der wie bei der Heißluftfritteuse von Philips per Zeitschaltrad ersetzt wird.
Fazit im Heißluftfritteusen – Test: Gesund und lecker
Das Fazit im Heißluftfritteusen-Test in der NDR Markt Sendung ist durchaus positiv. Trotz weniger Fett sind die Testerinnen von den heißluftfrittierten Pommes angetan und erfreuen sich an der einfachen Handhabung.
Heißluftfritteusen sind eine echte und vor allem gesündere Variante im Vergleich zum herkömmlichen Frittieren, ohne dabei Abstriche in Sachen Geschmack machen zu müssen. Mit gut 80€ ist man schon dabei und kann sich mit dem Testsieger von Medion die beste Heißluftfritteuse ins Haus holen.
Quelle: https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Heissluft-Fritteusen-im-Test-Leckere-Pommes,fritteuse102.html