Elektro-Rasenmäher im Test – welcher mäht am besten?
Während vielerorts bereits Mähroboter zum automatischen Rasenmähen im Einsatz sind – siehe auch den Testbericht über Mähroboter aus der NDR Markt Sendung – sind Elektro-Rasenmäher weiterhin weit verbreitet und die deutlich kostengünstigere, wenn auch arbeitsintensivere Lösung für den gepflegten, heimischen Garten. Die WDR Servicezeit hat vier Elektro-Rasenmäher im Test unter die Lupe genommen und das Handling, die Einstellung der Schnitthöhe sowie das Schnittergebnis unter die Lupe genommen.
Getestet wurden die vier Elektro-Rasenmäher von einem Profi aus dem Garten- und Landschaftsbau sowie von zwei Hobbygärtnern.[sg_popup id=5]
Die Elektro-Rasenmäher im Test bei der WDR Servicezeit
Alle vier Elektro-Rasenmäher im Test werden per Stromkabel betrieben und weisen eine Schnittbreite von 32cm auf. Bosch und Wolf sind auch schon im Heckenscheren Test gegeneinander angetreten – mit dem besseren Ende für Bosch. Gardena konnte wiederum den Test bezüglich des besten Mähroboters für sich gewinnen.
Nachfolgend die vier Elektro-Rasenmäher, geordnet nach ihrer Platzierung im Test der WDR Servicezeit:
- PowerMax 1200/32 von Gardena, 99,99 Euro -TESTSIEGER*
- DIY Rasenmäher ARM 32 von Bosch, 99,99 Euro
- A 320 E von Wolf Garten, 99,00 Euro
- HE 32 von Hurricane, 57,00 Euro
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Platz #1 im Elektro-Rasenmäher Test: PowerMax von Gardena
Auch bei den Elektro-Rasenmähern holt sich Gardena den Titel des Testsiegers – nach dem Erfolg bei den Mährobotern. Der PowerMax gewinnt einstimmig und überzeugt auf aller Linie und mit netten Gimmicks. Als einziger Elektro-Rasenmäher im Test bietet er beidseitige Bügelschalter zum Starten und Halten des Gerätes. Damit ist er sowohl für Rechts—als auch für Linkshänder bestens geeignet. Auch die Höhenverstellung ist optimal und einfach gelöst, vor allem im Vergleich zu gleichteuren Geräten, bei denen die Einstellung der Schnitthöhe weitaus umständlicher ist.
- Hohe Durchzugskraft: Leistungsstarker Motor für präzisen Rasenschnitt, optimal geeignet für kleine und mittelgroße Gärten bis zu 300 m² Rasenfläche
- Effizientes Schneiden und Fangen: Alles landet direkt im Grasfangkorb
Auch beim Handling gibt es die volle Punktzahl im WDR Test für den Gardena PowerMax. Der Rasenmähr läuft gleichmäßig aber kräftig und kommt auch mit hohem Gras problemlos klar – das Schnittergebnis überzeugt. Hügel und Buckel meistert der PowerMax mit Bravour und lässt sich angenehm einfach steuern. Guter, starker Motor, Wendigkeit, Einstellung und Schnittergebnis machen den PowerMax zum klaren Testsieger!
Platz #2: DIY Rasenmäher ARM 32 von Bosch
Beim Bosch fällt allen Testern sofort die hakelige und umständliche Einstellung der Schnitthöhe an der Vorderachse auf. Einfach und handlich soll der Elektro-Rasenmäher im Test von Bosch sein – doch bereits bei der Höheneinstellung zeigt sich trotz des leichten Gewichts ein anderes Bild.
Mit viel Kraft muss die Vorderachse in eine andere Arretierung gedrückt oder gezogen werden, was sehr hakelig ist. Beim Mähen selbst ist der Bosch leicht und wendig zu steuern, hat allerding seine Probleme bei Unebenheiten und kleinen Hügeln, bei denen er sofort ins Stocken gerät. Das geringe Gewicht geht zudem ein wenig zu Lasten der Stabilität.
Kraft hat der Bosch auch für hohes Gras und das Schnittergebnis kann überzeugen. Die Probleme bei den Unebenheiten und die unpraktische Höhenverstellung trüben allerdings das Bild.
Platz #3: A 320 E von Wolf Garten
Die Höhenverstellung – bei zwei von vier Geräten im Test bemängelt – geht vergleichsweise einfach von der Hand beim Wolf Elektro-Rasenmäher. Der erste Eindruck beim Handling und Schnitt ist grundsätzlich gut, allerdings kommt er Elektro-Rasenmäher im Test bei der WDR Sevicezeit nach kurzer Zeit ins Stocken. Trotz höherem Gewicht und starkem Motor hat er vergleichsweise zu kämpfen und auch das Schnittergebnis kann nicht überzeugen. Viel Schnitt bleibt auf dem Rasen liegen, manche Halme werden gar nicht erst abgemäht – ein unbefriedigendes Ergebnis. Im gleichen Preisrahmen wie Gardena und Bosch landet er damit auf dem hinteren Platz der knappe 100€ teuren Geräte.
Platz #4: HE 32 von Hurricane
Hurricane bietet den günstigsten Elektro-Rasenmäehr im Test an, was sich auch haptisch schnell bemerkbar macht. Der Fangkorb ist mit minimalem Materialeinsatz gefertigt und auch die Höhenverstellung ist wenig durchdacht. Ähnlich wie beim Bosch muss die Vorderachse verstellt werden, allerdings bietet der Elektro-Rasenmäher kaum ausreichend Platz, um die Achse zu greifen.
Führen lässt sich der Hurricane angenehm einfach, allerdings kapituliert er schon vor den geringsten Unebenheiten und fährt auf diese auf. Der Motor kommt schnell ins Stottern und wird bei hohem Gras zunehmend langsamer. Hohes Gras bremst den Hurricane aus.
Auch das Schnittergebnis kann nicht überzeugen. An vielen Stellen ist das Gras mehr abgeknickt, nicht aber geschnitten. Der Preisunterschied macht sich deutlich in Handhabung und Schnitt bemerkbar.
Fazit im Elektro-Rasenmäher Test in der WDR Servicezeit
Wie bei den Mährobotern stellt Gardena erneut den besten Elektro-Rasenmäher. In der Klasse um 100€ ist der PowerMax klar der Testsieger und schläft die Konkurrenz in allen Belangen.
Der günstigste Elektro-Rasenmäher im Test von Hurricane landet auf dem letzten Platz. Wer nicht zweimal kaufen will, bezahlt lieber beim ersten Mal ein wenig mehr und spart sich viel Ärger!
Quelle: http://www1.wdr.de/verbraucher/freizeit/elektro-rasenmaeher-praxistest-100.html