Im Praxistest bei der WDR Servicezeit – der beste Käseschneider
Käse gehört bei fast allen Deutschen zum täglichen Frühstück oder Abendbrot. Wer Käse schätzt, kauft ihn am Stück aus der Frischekäse und nicht schon fertig geschnitten und abgepackt. Damit die Käsescheiben beim händischen Schneiden schön dünn und gleichmäßig werden, hat der WDR in seiner Sendung Servicezeit verschiedene Käseschneider unter die Lupe genommen, um den besten Käseschneider im Test zu küren.[sg_popup id=5]
Der beste Käseschneider – der Test im Detail
Im Test werden im WDR vier verschiedene Modelle getestet, um den besten Käseschneider zu finden. Die Preisspanne reicht von 10€ – 30€ und ebenso unterschiedlich sind die verschiedenen Herangehensweisen der Hersteller. Ob Käsehobel, Schneidedraht oder Hightech – Tool – die Käseschneider im Test könnten unterschiedlicher nicht sein. Im Folgenden werden die Testkandidaten in der Reihenfolge des Testergebnisses zusammengefasst, beginnend mit dem Testsieger. Im folgenden Abschnitt dann die ausführlichen Testdetails aus dem WDR Praxistest.
- Platz #1: Triangle Käsehobel ab 17€ – eindeutiger Testsieger*
- Platz #2: Cuisipro Käsehobel ab 19,50€
- Platz #3: Rösle Drahtschneider ab 30€
- Platz #4: Rollschnitt von Westmark für 10€
Getestet werden die Käseschneider von Profikoch Björn Freitag, der Besitzerin eines Feinkochgeschäfts und einer Käseliebhaberin.
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Trianlge Käsehobel – einstimmig der mit Abstand beste Käseschneider im Test
Der Käsehobel von Triangle ist ein klassischer, schlichter Käsehobel für etwa 17€. Liegt für Links- und Rechtshänder in der Hand und macht einen guten ersten Eindruck, allen voran in Bezug auf die Schärfe der Hobelklinge.
- ZUM einfachen und sicheren Schneiden von Käse in feine, gleichmäßige Scheiben
- DETAILS: die scharfe Klinge gleitet leicht durch den Käse, während die Konstruktion für immer perfekt gleichmäßige Scheiben sorgt
Von der Handhabung sind alle Tester begeistert: Ganze, große Käsestücke lassen sich samt Rinde in feine, schöne Scheiben schneiden, ohne den ganzen Block zuvor in handlichere Stücke zu zerteilen oder die Rinde zu entfernen. Damit ist der Käsehobel von Triangle der einzige Käseschneider im Test, der auch große Stücke und Rinde schneiden kann. Allen voran bei teuren Käsestücken und -sorten ein großer Vorteil, um lange etwas vom Käse genießen zu können. Bei weichem Käse sind alle Tester mehr als zufrieden und die Scheibengröße und – dicke entsprechen genau den Erwartungen.
Auch harter Käse lässt sich dünn und einfach schneiden. Vom Profi gibt es glatt das Urteil „Genial…das ist perfekt“. Auch hier werden die Scheiben gleichmäßig und schön geschnitten, ohne viel Kraft aufwenden zu müssen.
Fazit: Ohne viel vorweg nehmen zu wollen – der Käsehobel von Triangle ist eindeutig und mit Abstand der beste Käseschneider im Test! Als einziger kann er große Käsestücke verarbeiten, ist scharf und kommt sowohl mit weichem, aber auch hartem Käse problemlos klar. Keiner der anderen Käseschneider kann dem Triangle nur annähernd da Wasser reichen, zumal er preislich im unteren Segment anzusiedeln ist. Alle weiteren Käseschneider landen klar auf den Plätzen und machen den Käsehobel von Triangle einstimmig zum besten Käseschneider.
Platz #2 im Käseschneider-Test: Cuisipro Käsehobel
Der Käsehobel von Cuisipro hinterlässt keinen überzeugenden ersten Eindruck. Viel Plastik, eher klobig in der Hand und für ein Essen mit Gästen wenig edel, um den Abend mit gutem Käse und Wein abzurunden. Allerdings erlaubt der Käsehobel ein einfaches Verstellen der Scheibendicke, in dem man eine Metallrolle einfach vor dem scharfen Messer nach vorne oder hinten schiebt.
Bei den ersten Schneideversuchen fällt auf, dass der Cuisipro nur mit kleinen Käsestücken arbeiten kann. Große Stücke bekommt der Hobel nicht zu fassen, bzw. es fallen nur Späne, aber keine Scheiben ab. Als Hilfe wird der Käse in kleinere Stücke geschnitten und die Rinde entfernt. Dennoch überzeugt das Ergebnis bei eher weichem Gouda nicht. Die Schreibe wird mehr gebrochen als geschnitten und sieht unschön aus. Ein Reinfall bei weichem Käse.
Bei einem härteren Bergkäse beispielsweise schneidet der Käsehobel von Cuisipro wiederum sehr gut ab und komm auch mit großen Käsestücken zurecht. Das Ergebnis: gleichmäßige, schöne Scheiben.
Fazit: gut für harte Käsesorten, ungeeignet für weichen Käse. Kein Vergleich zum Triangle Käsehobel, aber noch besser als die restliche Konkurrenz.
Platz #3 für den teuersten Käseschneider: Rösle Drahtkäseschneider
Die Firma Rösel ist und schon in einigen weiteren Tests, besonders in Bezug auf Messer untergekommen und meist im höheren Preissegment anzutreffen. Ebenso der Drahtkäseschneider, der mit 30€ der teuerste Testkandidat ist. Ob der Preis ihn auch zum besten Käseschneider macht?
Der erste Eindruck: Der Käseschneider sieht eher aus wie ein Pikser, nicht aber wir ein Schneidegerät. Er ist länglich mit einem Metallgriff, hat an der Spitze eine kleine Gabel zum Aufnehmen der Käsescheiben und links sowie rechts je einen Draht zwischen Spitze und Griff gespannt. Die Drähte sind unterschiedlich dick, und mit unterschiedlichem Abstand gespannt um verschiedene Käsesorten und Scheiden zu schneiden. Sieht futuristisch aus und macht optisch einiges her.
Im Praxistest allerdings einige Probleme: An harter Rinde beißt sich der Drahtschneider von Rösle die Zähne aus – die Rinde muss zunächst entfernt werden. Bei weichem Käse ist das Schnittergebnis anschließend okay, allerdings erlaubt die Konstruktion keinen Schnitt bis zum anderen Ende des Käses, da man mit dem Draht nicht bis aufs Schneidbrett durchkommt und die Scheibe am Ende abbrechen muss (Gouda). Die eigentlich dünne Seite erlaubt eher ordentliche als hauchfeine Scheiben, die mit dem Käseschneider von Rösle nicht möglich sind.
Bei hartem Käse ein ähnliches Bild, vor allem wird vergleichsweise viel Kraft aufgewendet, um eine ganze Scheibe zu schneiden. Demo Profi sind die Drähte auch etwas zu lasch gespannt.
Fazit: Sieht gut aus, ist in der Handhabung aber eher unpraktisch und das Ergebnis überzeugt nur mäßig. Preis und Leistung stehen eher weniger im Verhältnis zueinander.
Letzter Platz für den günstigsten Käseschneider: Rollschnitt von Westmark
Der Rollschnitt von Westmark ist mit 10€ der günstigste Käseschneider im Test. Auch der erste Eindruck ist eher minderwertig: er rappelt, liegt sehr leicht in der Hand und macht haptisch einfach einen billigen Eindruck.
Auch beim Rollschnitt von Westmark muss der Käse in kleinere Stücke geschnitten werden, damit man ihn schneiden kann. Die Breite des Käses entspricht dabei maximal der Spannweite des Drahtes, mit dem der Käseschneider von Westmark schneidet. Beim einfachen Stück Gouda kein Problem, bei teurem Käse am Stück aber eher ein Manko.
Apropos Gouda: weicher Käse lässt sich zwar mühelos schneiden, allerdings wird die Scheibe ungleichmäßig dick und bricht am hinteren Ende eher ab, wo die Scheibe zudem immer dicker wird.
Hartkäse lässt sich nur mühevoll schneiden, zumal der Rollschneider am Griff relativ glatt ist und bei großer Kraftaufwendung schnell aus der Hand rutscht. Mehr als eine Scheibe will kein Tester schneiden, die zudem wenig schön wird.
Fazit: Durchgefallen bei allen Testern!
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Fazit im Test zum besten Käseschneider
Eindeutiger hätte das Ergebnis nicht ausfallen können. Der Käsehobel von Triangle ist allen anderen Produkten meilenweit voraus und kann in allen Belangen überzeugen und die Konkurrenz hinter sich lassen. Die anderen Käseschneider kann man getrost bei Seite lassen. Für den Preis ist der Triangle erschwinglich und vollends zu empfehlen!
- ZUM einfachen und sicheren Schneiden von Käse in feine, gleichmäßige Scheiben
- DETAILS: die scharfe Klinge gleitet leicht durch den Käse, während die Konstruktion für immer perfekt gleichmäßige Scheiben sorgt