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Multitools im Test – der NDR Markt Praxischeck

Multitools im Test – Qualität setzt sich durch

Multitools sind wahre Alleskönner und können dank verschiedener Aufsätze mit bis zu 20.000 Umdrehungen pro Minute Sägen, Fräsen, Schleifen oder Kratzen und sind dabei handlich und einfach zu verstauen. In der NDR Markt Sendung aus dem September 2017 wurden verschiedene Multitools unter die Lupe genommen. Die Multitools im Test liegen dabei preislich bis zu 100€ auseinander – ob sich der Preis auch in der Qualität niederschlägt, ermitteln Profis in verschiedenen Szenarien für den NDR Praxischeck.[sg_popup id=5]

Die vier Multitools im Test beim NDR Markt Check

Die vier Multitools im Test werden einerseits von der Freiwilligen Feuerwehr in Nüchel sowie von Prof. Sven Matthiesen vom Institut für Produktentwicklung in Karlsruhe auf Herz und Nieren getestet. Im Test soll Autolack von einem Kotflügel abgeschliffen sowie mit einer Tauchsäge ein Rechteck aus einer 40mm dicken Spanplatte ausgeschnitten werden.

Die vier Testgeräte im Multitool Test liegen entlang der gesamten Preisspanne und reichen von weniger als 30€ bis deutlich über 130€. Gekauft wurde jeweils die Basisausstattung. Nachfolgend die vier Testgeräte in der Reihenfolge ihrer Platzierung – im Weiteren dann die detaillierten Testergebnisse:

  • Platz #1: Bosch PMF 220 CE für 75 Euro
  • Platz #2: Fein MultiTalent Start FTM 250 für 139 Euro
  • Platz #3: Skil multitool 250 Watt Multimaster für 59 Euro
  • Platz #4: Einhell classic TC-MG 2002E für 28,48 Euro

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Der Testsieger im Multitool Test: Bosch PMF 220 CE

Das Multitool von Bosch im NDR Mark Check kommt mit einer ausreichenden Ausstattung daher. Im Vergleich zum größten Zubehörumfang von Einhell kommt der Bosch PMF 220 CE ohne Spachtel aber mit einer Segmentsäge daher.

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Das Ergebnis nach dem Schleiftest kann überzeugen und die Testerin ist positiv von der Handhabung überzeugt. Hinzu kommen die Pluspunkte für die einfache Montage des Schleifkopfes.

Angenehm einfach und schnell geht die Montage des Schleifkopfes mit einer einzelnen Inbusschraube, die zudem per Magnet in Position gehalten wird.

Beim Sägen der 40mm dicken Spanplatte ist das Multitool von Bosch am schnellsten. Das Sägeblatt ist entsprechend robust und stabil gebaut und übersteht den Härtetest ohne langfriste Schäden.

Ebenso wie das Multitool im Test von Fein stellt auch das abschließende Metallrohr das Bosch Gerät samt Segmentsäge nicht vor Hindernisse.

Aufgrund des größeren Umfangs des Zubehörs zu einem günstigeren Preis positioniert sich das Bosch Multitool im Test vor dem teureren Konkurrenzprodukt von Fein. Die Leistung beider Geräte im Praxistest ist ähnlich gut. Bosch konnte auch schon bei den Elektroheckenscheren im Test am besten abschneiden und bietet ebenso den besten Stabmixer für kleines Geld im SWR Test.

Platz #2: Fein MultiTalent Start FTM 250

Das teuerste Gerät im Multitool Test von Fein überrascht mit der sparsamsten Ausstattung. In der Basisvariante werden lediglich ein Schleif sowie ein Sägeaufsatz mitgeliefert. Alle weiteren Aufsätze müssen kostenpflichtig erworben werden, damit man von einem wahren Multitool sprechen kann.

Beim Schleifen gibt sich das Multitool im Test von Fein keine Blöße und liefert ein sauberes Ergebnis innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens. Dabei liegt das Multitool angenehm leicht in der Hand, packt aber dennoch kräftig zu beim Schleifen.

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Überzeugt ist auch Produktexperte Prof. Matthiesen von der Verarbeitung des Multitools von Fein. Die Kontakte im Inneren des Multitools sind robust konstruiert und deutlich solider als beim günstigsten Gerät von Einhell. Auch der Gerätekopf wurde aufwändig nachbearbeitet und erlaubt somit ein präziseres und effektiveres Arbeiten. Auch der Motor ist mit 250 Watt stärker als bei der Konkurrenz.

Das Multitool von Fein muss ich im Sägetest nur knapp dem Bosch-Gerät in Sachen Zeit geschlagen geben. Das Ergebnis liegt gut im Zeitfenster und kann wiederum in Punkto Handhabung und Ergebnis überzeugen. Auch der abschließende Sägetest eines Metallrohres mit Segmentblatt meistert das Multitool von Fein bravourös.

Lediglich der geringe Umfang im Zubehör in Verhältnis zum hohen Preis und Testsieger von Bosch, verweisen das Fein Multitool im Test auf den zweiten Platz.

Platz #3: Skil multitool 250 Watt Multimaster

Das Multitool von Skil ist identisch ausgestattet wie das Gerät von Bosch und bietet zahlreiche Add-Ons zum Kaufen an. Im Schleiftest schneidet das Skil Multitool im Test sehr gut ab und hinterlässt nach 10-minütigem Schleifen blankes Metall.

Im Sägetest wird das Multitool von Skil nicht gänzlich fertig. Grund dürfte das eher dünne und kleine Sägeblatt sein. Mit etwas mehr Zeit wäre das Ergebnis dennoch zufriedenstellend gewesen.

Beim Sägen des Metallrohres braucht das Skil Multitool ebenfalls etwas länger und es ist deutlich mühsamer als beim Fein und Bosch Multitool im Test. Dennoch lässt sich das Rohr komplett zersägen.

Für gelegentliche Anwender eignet sich das Skil Multitool im Test durchaus. Für etwas mehr Geld bekommt man allerdings schon das Bosch Gerät, welches in allen Belangen mehr überzeugen konnte.

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Letzer Platz im Multitool Test: Einhell classic TC-MG 2002E

Das mit Abstand günstigste Gerät im Test kommt mit einer erstaunlich umfangreichen Ausstattung daher. Vor allem für den günstigen Preis hätten die Tester weniger Zubehör erwartet. Allerdings: ein einzelnes Schleifpapier wie im Lieferumfang beinhaltet, ist weder variabel noch reicht es für anspruchsvolles Schleifen.

Auch das Montieren des Schleifkopfes geht nur schwerlich von der Hand und ist eine ziemlich penible Aufgabe, die einiges an Geduld erfordert. Das Schleifen selbst ist ebenso wenig erfreulich. Maximal 10 Minuten haben die Tester Zeit, das Metallteil vom Lack zu befreien. Das mitgelieferte Schleifpad zerlegt sich allerdings schnell in seine Einzelteile und ist somit nicht mehr zu gebrauchen. Ersatz: Fehlanzeige!

Auch in Sachen Verarbeitung hat das Multitool im Test von Einhell das Nachsehen. Die Kontakte sind eher leicht verarbeitet und der Druckguss des Gerätekopfes wurde nicht zusätzlich nachbearbeitet. Laut Matthiesen schlägt sich dies in einer kürzeren Lebenszeit der Produkte nieder, die durch starke Vibration einiges aushalten müssen. Einhell wiederum widerspricht dieser These und hat eigene Tests durchgeführt, die die gegenteilige Meinung untermauern. Mit 220 Watt ist der Motor zudem eher schwach ausgestattet.

Die Preisunterschiede von mehr als 100€ machen sich dennoch klar in Punkto Qualität bemerkbar – die Verarbeitung ist dem Preis entsprechend angepasst.

Beim Sägen muss der Test vorzeitig gestoppt werden, da der Gerätekopf glühend heiß wird und das Multitool nur noch mit Handschuhen genutzt werden kann. Laut EInhell ist der Griff nicht zum Festhalten gedacht. Ergebnis – mangelhaft. Auch die Segmentsäge macht beim Sägen des Metallrohres kein gutes Bild – durch die starke Eigenvibration ist ein exaktes Ansetzen der Säge sehr schwierig und bei dieser harten Anwendung zeigen sich klar die Unterschiede zwischen hochpreisigen und günstigen Geräten.

Einhell verweist im Gegenzug darauf, dass ein Auslaufmodell getestet wurde.

Fazit im Multitool Test in der NDR Markt Sendung

Der Multitool Test zeigt ganz deutlich, dass sich die Qualität im Preis niederschlägt. Wer häufiger solche Geräte nutzen möchte, sollte lieber etwas mehr investieren und auf Qualität setzen. Für Hobby-Handwerker eignet sich auch das Gerät von Skil.

Einhell mit dem günstigsten Gerät versagt auf ganzer Linie – hier ist von einem Kauf abzuraten.

Quelle: http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Guenstige-und-teure-Multitools-im-Test,werkzeug206.html

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